Sind E-Mails nicht kostenlos, wirst du dich fragen. Recht hast du, normalerweise sind sie das. Zumindest, wenn du eine an deine/n Freund/in schickst. Nicht aber, wenn du Newsletter anbietest, die exakt 22.589 Menschen abonniert haben, wie in meinem Fall. Eine unfassbar große Menschenmenge, die ich zum aktuellen Zeitpunkt komplett in der Eistruhe liegen lasse und mich z.B. bei Mailchimp 128,65 Euro pro Monat kostet. Für eine Mail, die ich mal sporadisch im Monat raushaue. Doch die Eistruhe ist nur temporär, denn das Ganze wird sich ändern.
Eine Praline unter Billo-Schokolade
Vorweg: Ich bin ein großer Fan von Newslettern. Ja, ich liebe auch Twitter und Instagram. Und ja, da erreiche ich ähnliche viele Menschen mit meinen Tweets und Stories. Zumindest wenn ich mir nur die rohen Zahlen ansehe. Dank der Algorithmen ist hier meine Reichweite jedoch deutlich beschränkt und nur ein Bruchteil meiner tausenden Follower sieht meine Inhalte täglich. Bei einem Newsletter ist es anders. Gut gemacht, kann er wie eine kleine Praline in einem Meer aus Billo-Schokolade vom letzen Karneval wirken, wenn du in dein Mail-Postfach schaust.
Dafür muss er aber auch wirklich gut sein. Viele versenden nur langweilige und unpersönliche 0815 Mailings, in denen sie einfach Links auflisten. Noch ein freundliches Hallo und Tschüss davor und dahinter und ab die Post. Wird schon irgendwer öffnen, meinetwegen auch aus versehen.
Persönlich. Informativ. Regelmäßig.
Das muss so nicht sein. Hier sind meine drei Tipps für nen richtig guten Newsletter:
1. Persönlich & Direkt
Ich hab schon immer versucht, das anders zu gestalten. Einen Mix aus persönliches Infos (was läuft aktuell bei mir) sowie persönliche Artikelempfehlungen (was lese ich gerne) gepaart mit eigenen Artikeln und Videos. Fertig. Ich bin fest überzeugt dass vor allem der persönliche Aspekt entscheidet. Auch die Betreff-Zeile sollte direkt und persönlich sein. Letzendlich sind Newsletter nur eine weitere Content-Form wie Videos oder Bilder. Und auch hier kommt aus eben auf Persönlichkeit, statt grauer Massenschmock an.
2. Mehrwert
Ich habe in meinem Leben vermutlich schon über 1 Millionen Newsletter bekommen, die für mich einfach überhaupt nichts Neues beinhalteten oder eine andere Art des Mehrwerts mit sich brachten. Im Gegenteil: sie werden oft einfach nur als Spam-Schleuder benutzt in der Hoffnung, dich in einem Moment der Schwäche irgendwie zu treffen. Das ist kein schönes Gefühl, oder? Deshalb gebe ich mir immer Mühe, in meinen Newslettern ein Bonbon für meine Abonnenten mitzuschicken, dass sie so nirgendwo anders bekommen. Das kann ein Mini-Artikel innerhalb des Newsletters sein. Oder nur ein Gedanke. Eine Grafik. Was auch immer. Aber glaub mir: Die Leser wissen das zu schätzen und dieser Mehrwert führt dazu, dass sie deinen Newsletter auch anderen Leuten empfehlen.
3. Kontinuität
Was auch noch wichtig ist: Kontinuität. Sprich: Der Newsletter sollte regelmäßig und bestenfalls im gleichen Rhythmus verschickt werden, so dass dich die Leute nicht vergessen, du ihnen auf der anderen Seite aber auch nicht als Spamkönig oder Spamkönigin auf die Nerven gehst.
Die Sache mit Kontinuität ist meine große Schwäche, da es mir oftmals aufgrund vieler Dinge gleichzeitig an der Disziplin mangelt, mich Nachts hinzusetzen (den Beitrag hier schreibe ich gerade um 01:11 Uhr) und ihn dann auch zu verschicken. Genau deshalb zahle ich auch Monat für Monat 128,65 Euro an Mailchimp, weil sie mir die 22.589 Menschen, die meine Newsletter (Personmarke, Snapchat, Crypto) abonniert haben, in Rechnung stellen. Dumm, oder?
4. Tools & 5. Tracking
Die letzten beiden Punkte fasse ich einfach zusammen. Für den Versand von Newslettern kannst du einen beliebigen Dienst nutzen, ich für meinen Teil bin irgendwann bei Mailchimp kleben geblieben. Die Konkurrenz heißt CleverReach, ConverKit und und und. Schau dir einfach mal die Dienste an und bleib bei dem, mit dem du am besten klar kommst. Denn…
So ein Dienst hilft dir auch, den Erfolg deines Newsletters zu tracken. Du kannst so immer sehen, wie viele Leute deine News abonniert haben, wie viele deine Mails öffnen und und und. Dadurch kannst du auch wild testen, welche Ansprache oder welche Überschriften besonders gut funktionieren. Tob dich dabei aus und fühl dich frei, eine goldenen Blueprint gibt es nicht.
Neu: Der Philipp Steuer SocialClub
Genau das möchte ich ändern. Ab sofort rufe ich einen universalen persönlichen neuen Newsletter ins Leben, den ich zunächst erstmal 1x Freitags verschicken werde. Dieser Newsletter richtet sich an all diejenigen, die wissen wollen, was in Sachen Social Media News, digitale Trends & Lifestyle sowie Eigenvermarktung (Personal Branding) so passiert. Das Ganze paare ich mit meinen Artikel, Buch & Podcast-Empfehlungen, dh wäre es für unsere Beziehung durchaus von Vorteil, wenn du meine meine Art sympathisch findest, da meine Newsletter eben immer persönlich sind.
Wenn du das Ganze jetzt gut findest und auch noch Platz in deinem Postfach hast… dann klick hier und abonniere meinen neuen Social Club Newsletter, du wirst es definitiv nicht bereuen.
In diesem Sinne – hab Dank für deine Zeit und ich freu mich, dich schon zeitnah mit der ersten Ausgabe meines Newsletter zu überraschen.