Nach diesen SEO Prinzipien ranked die neue Google Suche

Philipp SteuerBlog, Google

Google+ SEO Prinzipien einfach erklärt

Nach dem Verschmelzen von Suche und Google+ Inhalten haben Unternehmen und Freelancer begonnen, ihre Profile mit Inhalten zu füllen, um auch ein Stück vom großen Kuchen abzubekommen. Denn Google+ Accounts werden schon jetzt oftmals vor dem jeweiligen Facebook- oder Twitter-Pendant gelistet. Wir erklären, wieso gerade Google+ Profile so suchmaschienfreundlich sind.

Google+ SEO Prinzipien einfach erklärt

1. Bessere Indexierbarkeit

Googles Suchmaschienencrawler sind überall. Sie scannen ganze Websites und ranken sie nach inhaltlicher Relevanz entweder besser oder schlechter in den Suchergebnissen. Je mehr verwertbare Inhalte vorhanden sind, desto einfacher ist es für den Crawler die Seite zu bewerten. Das gleiche Prinzip gilt auch für die Profile und Seiten auf sozialen Netzwerken. Bei Google+ indexiert der Crawler:

  • Informationen zur Biografie
  • ganze Texte der öffentlichen Posts
  • Fotos
  • Links zu den Personen in deren Kreise man sich befindet und
  • Alles, wofür man ein +1 gegeben hat.

Das Google+ mehr indexierbare Inhalte liefert wird auch technisch deutlich, wenn man die einzelnen Profile mit einem SEO-Browser besucht, der nur die vorliegenden, verwertbaren Wörter und Zeichen zählt. Für den Test haben wir die unterschiedlichen Profile der deutschen Social Media Persönlichkeiten untersucht. Das Ergebnis:

  • Twitter – 560 Wörter
  • Facebook – 970 Wörter
  • Google+ – 5838 Wörter
Diese Zahlen zeigen, wie effektiv Google+ die Inhalte für Suchmaschinen-Crawler zugänglich macht und welches Potential dabei in Googles sozialen Netzwerk liegt. Doch das ist erst der Anfang.

2. Optimaler Seitentitel (On-Page-Optimierung, Title Tag)

Der Seitentitel ist ein weiterer, wichtiger Faktor, wenn es um On-Page-Optimierung geht. Auch hier ist Google+ seinen Konkurrenten voraus, was das folgende Beispiel von SEOmoz-Gründer Rand Fishkin zeigt. Dabei geht es um ein und denselben Beitrag, gepostet auf Twitter, Facebook und Google+ :

  • TwitterTwitter / @randfish: Running test of Google+’s …
  • Facebook – Yesterday, I…
  • Google+Rand Fishkin – Google+ – Shocking how many of the folks featured in this post form…
Was man dabei eindeutig sieht ist, dass der Seitentitel des Google+ Beitrages neben den ersten Wörtern auch noch den Namen des Autors sowie die Plattform, auf der er gepostet wurde (Google+) beinhaltet. Daher wundert es nicht, dass die größere Informationsmenge auch zu einem höheren Ranking in den Suchergebnissen führt.

3. Interne Verlinkungen 

Auf Google+ ist es momentan relativ einfach, eine großes Netzwerk an Personen aufzubauen, so wie es bei Twitter in den Anfängen möglich war. Über die Suche findet man schnell gleichgesinnte Menschen und interessante Seiten, die mit einem Klick zum eigenen Kreis hinzugefügt werden können. Die Wahrscheinlichkeit dabei ist hoch, dass sie es euch gleichtun, wenn die Interessen übereinstimmen. In je mehr Kreisen man sich befindet desto eher werden die eigenen Beiträge weiter geteilt und bekommen dadurch eine größere Reichweite.

Im Klartext bedeutet das: je öfter der eigene Beitrag geteilt wird, desto eher wird er von den Crawlern indexiert und erhält dadurch eine hohe Suchmaschinen-Relevanz. Vor allem für Unternehmen dürfte dieser Aspekt eine große Rolle spielen, wenn es in Zukunft darum geht ein Produkt zu bewerben.

4. User-Generated-Content

Die Google Crawler lieben neuen Content. Die Seite kann so optisch ansprechend sein wie sie will, werden keine neuen Inhalte produziert, wird der Suchroboter sie irgendwann langweilig finden. Aus diesem Grund ist es in Zukunft ratsam, Beiträge öffentlich auf Google+ zu posten. Nur dann kann der Crawler sie finden! Und je mehr öffentliche Posts von dem jeweiligen Profil ausgehen, desto eher wird man in den Suchergebnissen auftauchen.

Nach diesen Prinzipien ranked die neue Google Suche

5. Google+ Autoren Profile und Seitenverlinkung in den Suchergebnissen

Der letzte Punkt, der hinsichtlich der Suchmaschinenoptimierung eine Rolle spielt ist die neue Möglichkeit, seinen Beitrag mit dem Google+ Profil verbinden, so dass man als Autor samt Bild neben dem Suchmaschinenergebnis auftaucht. Wie das im Detail funktioniert, erklärt Google hier.

Zum anderen kann man die komplette eigene Website mit der passenden Google+ Seite verlinken. So werden die Suchergebnisse mit dem eigenen Logo samt den aktuellsten 2 Posts aufgewertet. Ob per direkter Verlinkung oder Google+ Badge – diese Möglichkeit sollten Unternehmen definitiv nutzen! Auch hierfür hat Google die passende Anleitung.

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Über den Autor

Philipp Steuer

Hey, ich heiße Philipp und Ich helfe Menschen und Firmen wie Red Bull, Disney oder McDonald’s neue digitale Trends und Innovationen zu verstehen und sie richtig für sich einzusetzen. Beruflich segele ich unter der Flagge des Kommunikations-Startups hypr aus Berlin. Buch mich für einen Vortrag, einen Workshop oder eine Beratung. Erfahre hier mehr über mich oder besuch mich auf Twitter I Youtube oder Facebook+.