Meerkat – Warum Livestreaming auf Twitter der heiße Scheiß ist

Philipp SteuerBlog, Social Media4 Comments

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Ich freue mich immer besonders, wenn aus dem Nichts eine neue App oder ein neuer digitaler Service aus dem Boden schießt und sich die frohe Kunde wie ein Lauffeuer unter den Menschen verbreitet. So ist es gerade erst bei der Livestreaming App Meerkat geschehen, die ich mir mal näher angesehen habe.

Das ist Meerkat

Meerkat ist eine Video-Streaming-App, bei der du mit einem Klick einen Livestream starten und auf Twitter teilen kannst. Um die Streams zu sehen oder selbst einen zu starten, musst du dich vorher mit deinem Twitter-Account anmelden. Und genau diese enge Verbindung sorgte auch dafür, dass die Anzahl der Erdmännchen schnell zunahm.

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Über 15.000 User in wenigen Tagen

Allgemein ist die App schlau konzipiert: Sobald du dir einen Stream anschaust, wird dein Twitter-Profilbild im Stream neben denen der anderen Zuschauer angezeigt. Auch alle Antworten auf den jeweiligen „Hallo ich streame jetzt auf Meerkat“-Tweet werden live instream angezeigt. Je mehr Interaktion es gibt, desto mehr Punkte bekommt der Broadcaster auf sein Konto und er steigt damit in der allgemeinen Rangliste auf. Hallo @Gamification.

Eine Aufzeichnung des Streams gibt es übrigens nicht und ist auch nicht weiter geplant. Das ist noch mal ein weiterer Anreiz, die Übertragung bis zu Ende zu verfolgen, schließlich könntest du ja etwas verpassen. Auch das Planen von Streams samt Ankündigungstweet ist möglich.

Solltest Du Meerkat nutzen?

Die große Frage natürlich ist: Solltest du Meerkat nutzen? Berechtigt, schließlich gibt es da draußen schon Twitch, Kinderfresser YouNow, UStream und tausend andere ähnliche Angebote.

Ich finde Meerkat jedoch sehr sympathisch, da es einfach gehalten ist und die simple Mission hat, Livestreaming auf Twitter zu bringen. Das eröffnet neue Möglichkeiten z.B. für Journalisten, die gerade an einem spannenden Ort sind und ihre Eindrücke teilen möchten. Oder auch für mich, wenn ich mal wieder auf den Kölner Dom steige und das Erlebnis mit meinen Followern teilen möchte.

Fazit: Go Erdmännchen, Go!

Meerkat ermöglicht es dir, mit nur einen Klick einen Livestream zu starten und dabei mit deinen Twitter-Followern zu interagieren. Für den richtigen Usecase macht die App, die es bisher nur für iOS gibt, sehr wohl Sinn und ich empfehle dir, definitiv mal einen Blick auf Meerkat zu werfen. Alleine schon, weil Erdmännchen süß sind.

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Über den Autor

Philipp Steuer

Hey, ich heiße Philipp und Ich helfe Menschen und Firmen wie Red Bull, Disney oder McDonald’s neue digitale Trends und Innovationen zu verstehen und sie richtig für sich einzusetzen. Beruflich segele ich unter der Flagge des Kommunikations-Startups hypr aus Berlin. Buch mich für einen Vortrag, einen Workshop oder eine Beratung. Erfahre hier mehr über mich oder besuch mich auf Twitter I Youtube oder Facebook+.

4 Comments on “Meerkat – Warum Livestreaming auf Twitter der heiße Scheiß ist”

  1. Ich finde Meerkat bisher recht cool, da es einem ermöglicht (je nachdem wem man folgt) bei einem gewissen Event eines Idols oder ähnlichem, live dabei zu sein. Hatte schon zwei,drei coole Möglichkeiten hierzu.
    Nur wegen einer Rangliste aber gleich wieder auf Gamification zu verweisen ist dann doch etwas zu viel des Guten. 😉

    Nur weil eine Schubkarre einen Reifen hat, ist es ja auch nicht gleich ein Auto.

    Man wird sehen was aus Meerkat wird. Ich finde es ein geniales Tool, um zum Beispiel während einer Youtube-produktion live ‚hinter die Kulissen‘ sehen zu können. So war ich z.B. vor kurzem live bei der Aufnahme der #askgaryvee Show dabei. Wenn noch mehr inhaltlich gute Anwendungen für bestimmte Zielgruppe entstehen, kann da was draus werden.

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